flammenlose druckentlastung - das sollten sie wissen
Explosionsschutz mit Abblasekanälen: kostenintensiv und unproduktiv
Die Situation: Bei Anlageteilen in Innenräumen reichen Berstscheiben zur Druckentlastung nicht aus. Die austretenden Stäube und Flammen stellen eine enorme Gefährdung für das Personal und die Anlage dar. Sekundärexplosionen, die durch aufgewirbelten Staub entstehen, sind nur ein Beispiel. Oft werden Abblasekanäle, auch Entlastungskanäle genannt, eingesetzt, um Druck und Flammen einer Explosion nach außen abzuleiten.
Das Problem: Diese Lösung verhindert ein prozessoptimiertes Anlagendesign. Je länger der Abblasekanal, desto stabiler müssen der Abblasekanal und die Anlage selbst gebaut sein. Das erhöht die Kosten signifikant. Der Grund: Mit zunehmender Entfernung der Explosion vom Explosionsherd nimmt der Druck zu, dem der Kanal und die Anlage Stand halten müssen.
Die wirtschaftliche Lösung: Flammenlose Druckentlastung
Bei der flammenlosen Druckentlastung werden die Flammen im Filtergewebe der Flammenfalle extrem effizient abgekühlt und so im Keim erstickt. Weder Flammen noch Druck treten aus. Die Produktionsanlage kann prozessoptimiert aufgestellt werden. Ebenso werden die bei einer Explosion
typische Druckerhöhung und Lärmbelästigung im Betriebsraum auf ein kaum wahrnehmbares Minimum reduziert. Die Filterkonstruktion garantiert, dass keine verbrannten oder unverbrannten Stoffe austreten. Zusätzlich zur Reduzierung der Explosionsauswirkungen wird auf diese Weise auch der Schutz der Mitarbeiter in höchstem Maße gewährleistet.
Die Vorteile der flammenlosen Druckentlastung
Mit der flammenlosen Druckentlastung in Innenräumen sind aufwendige Schutzsysteme mit komplizierten Entlastungskanälen endlich Geschichte. Sie rückt die prozessoptimierte Aufstellung der Anlage wieder in den Vordergrund des unternehmerischen Handelns.
Als Druckentlastung ohne Flammen- und Staubausbreitung ist diese Art der Entlastung die sicherste und wirtschaftlichste Lösung für Innenräume.